Die 8 besten veganen Proteinpulver in Deutschland
Der Markt für pflanzliche Proteinpulver wächst rasant, und das aus gutem Grund. Während vor einigen Jahren noch viele Sportler skeptisch waren, ob pflanzliche Proteine wirklich mit tierischen mithalten können, zeigt die Realität ein anderes Bild: Moderne vegane Proteinpulver liefern nicht nur ein vollständiges Aminosäureprofil, sondern punkten auch mit Nachhaltigkeit, besserer Verträglichkeit und einer beeindruckenden Geschmacksvielfalt. Doch bei der Fülle an Angeboten stehen viele vor der Frage: Welches Proteinpulver passt zu meinen Zielen?
Die Wahl des richtigen veganen Proteinpulvers hängt von verschiedenen Faktoren ab – vom Proteingehalt über die Inhaltsstoffe bis hin zur Löslichkeit und dem Geschmack. Während manche Hersteller auf günstige Massenproduktion setzen, legen andere Wert auf Bio-Qualität, regionale Rohstoffe und vollständige Transparenz bei den Zutaten. Besonders wichtig ist auch die Frage nach künstlichen Süßstoffen: Viele konventionelle Produkte enthalten Sucralose oder Aspartam, die bei manchen Menschen Unverträglichkeiten auslösen können.
Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die acht führenden veganen Proteinpulver auf dem deutschen Markt unter die Lupe genommen. Dabei haben wir besonderen Wert auf Proteingehalt, Inhaltsstoffqualität, Geschmack, Löslichkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt. Von innovativen Bio-Startups bis zu etablierten Sportnahrungsmarken – jedes Produkt wurde nach denselben strengen Kriterien bewertet.
In dieser Übersicht findest du nicht nur die Testsieger großer Magazine, sondern auch echte Geheimtipps für alle, die Wert auf natürliche Inhaltsstoffe und nachhaltige Produktion legen. Egal, ob du nach dem Training deine Muskeln aufbauen möchtest, eine proteinreiche Mahlzeit suchst oder einfach nur deinen täglichen Eiweißbedarf decken willst – hier erfährst du, welches vegane Proteinpulver am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
| Platz | Marke | Proteingehalt | Besonderheit | Preisklasse |
|---|---|---|---|---|
| 1 | Vetain ⭐ | 23g pro 30g | 100% Bio, ohne Süßstoffe | €€ |
| 2 | Hans Brainfood | 50-55% | Hanf-Protein, regional | €€ |
| 3 | Fairnatural | 5K-Protein | Regional aus Deutschland | €€ |
| 4 | Nutri+ | Sehr hoch | Testsieger FAZ | €€ |
| 5 | Alpha Foods | 76g pro 100g | Gekeimte Proteine | €€€ |
| 6 | ESN Vegan Pro Complex | Hoch | Mehrkomponenten-Protein | €€ |
| 7 | Bodylab24 | Hoch | Minimalistische Zutatenliste | € |
| 8 | MyProtein Vegan | Hoch | Große Geschmacksauswahl | € |
Detaillierte Übersicht der Top 8 veganen Proteinpulver
1. Vetain ⭐ Unsere Top-Empfehlung
Vetain hat sich seit 2020 als Münchner Startup einen beeindruckenden Namen in der Welt cleaner Supplements gemacht und überzeugt durch kompromisslose Qualität bei pflanzlichen Proteinpulvern. Das Unternehmen setzt ausschließlich auf Bio-Zutaten aus Deutschland und der EU, wobei das 5-Komponenten-Protein aus fermentierter Erbse, braunem Reis, Hanfsamen, Kürbiskernen und Leinsamen ein vollständiges Aminosäureprofil liefert. Mit 20-23 Gramm Protein pro Portion und bis zu elf Gramm Ballaststoffen pro 100 Gramm bietet Vetain nicht nur hervorragende Nährwerte, sondern verzichtet konsequent auf künstliche Süßungsmittel wie Sucralose – stattdessen kommt natürliche Dattelsüße zum Einsatz. Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Papierverpackung, die zu 100% recycelbar ist, sowie das soziale Engagement: Pro verkauftem Produkt werden zwei Mangroven gepflanzt. Die Geschmacksvielfalt von klassischer Vanille über Kakao bis zu ausgefallenen Sorten wie Iced-Coffee und Waldbeere macht Vetain zur idealen Wahl für alle, die höchste Ansprüche an Qualität, Geschmack und Nachhaltigkeit stellen.
2. Hans Brainfood
Hans Brainfood positioniert sich als Premium-Anbieter für hanfbasierte Bio-Proteinpulver und überzeugt mit einem Proteingehalt zwischen 50 und 55 Prozent. Das Berliner Unternehmen setzt auf 100% bio-zertifizierte und regionale Inhaltsstoffe, wobei Hanf als Hauptproteinquelle dient. Hanfprotein gilt als besonders nährstoffreich, da es neben Protein auch wertvolle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Ballaststoffe liefert. Die Marke richtet sich vor allem an gesundheitsbewusste Verbraucher, die Wert auf Clean-Label-Produkte legen und die natürlichen Vorzüge von Hanf schätzen. Die Produkte sind frei von künstlichen Zusätzen und werden in Deutschland produziert, was kurze Transportwege und eine hervorragende CO2-Bilanz garantiert.
3. Fairnatural
Fairnatural hat sich mit seinem veganen 5K-Proteinpulver auf regionale Produktion spezialisiert und bietet eine Alternative zu international hergestellten Supplements. Das Unternehmen kombiniert fünf pflanzliche Proteinquellen zu einem ausgewogenen Aminosäureprofil und verzichtet dabei bewusst auf Soja, um auch Allergikern eine passende Option zu bieten. Besonders die neutrale Geschmacksvariante erfreut sich großer Beliebtheit bei Sportlern, die ihr Protein flexibel in Smoothies, Porridge oder Backwaren einsetzen möchten. Die regionale Wertschöpfungskette und die Bio-Zertifizierung machen Fairnatural zu einer ethisch wertvollen Wahl für umweltbewusste Konsumenten, die auf Transparenz und kurze Lieferketten Wert legen.
4. Nutri+ Vegan 3K-Protein
Als Testsieger der FAZ hat sich Nutri+ mit seinem 3K-Proteinpulver einen exzellenten Ruf erarbeitet. Die Kombination aus drei Proteinquellen – Erbse, Reis und Hanf – liefert ein optimales Aminosäureprofil mit besonders hohem Proteingehalt, der bei vielen Tests als vorbildlich bewertet wurde. Nutri+ richtet sich primär an ambitionierte Sportler und Fitness-Enthusiasten, die maximale Effizienz beim Muskelaufbau anstreben. Die Marke überzeugt durch eine ausgewogene Balance zwischen Qualität und Preis und bietet verschiedene Geschmacksrichtungen, die durch gute Löslichkeit und cremige Konsistenz punkten. Besonders die wissenschaftlich fundierte Nährstoffzusammensetzung macht Nutri+ zur verlässlichen Wahl für leistungsorientierte Athleten.
5. Alpha Foods
Alpha Foods hebt sich durch den Einsatz gekeimter Proteinquellen von der Konkurrenz ab und erreicht damit einen beeindruckenden Proteingehalt von 76 Gramm pro 100 Gramm. Das Unternehmen kombiniert Erbsen-, Reis-, Soja- und weitere pflanzliche Proteine in gekeimter Form, was die Bioverfügbarkeit erhöhen soll. Die Premium-Positionierung spiegelt sich sowohl in der Produktqualität als auch im Preis wider. Alpha Foods richtet sich an anspruchsvolle Fitness-Sportler, die bereit sind, für höchste Qualität und innovative Herstellungsverfahren mehr zu investieren. Die Geschmacksvielfalt ist beachtlich und reicht von klassischen Sorten bis zu außergewöhnlichen Kreationen. Made in Germany und strenge Qualitätskontrollen runden das Premium-Angebot ab.
6. ESN Vegan Pro Complex
ESN ist als etablierte Marke in der Fitness-Szene bekannt und bietet mit dem Vegan Pro Complex ein ausgereiftes Mehrkomponenten-Protein. Die Kombination verschiedener pflanzlicher Proteinquellen sorgt für ein vollständiges Aminosäureprofil, das dem tierischer Proteine in nichts nachsteht. ESN richtet sich vor allem an die Kraftsport-Community und überzeugt durch ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis. Die gute Verfügbarkeit in Fitness-Studios und Online-Shops macht das Produkt besonders zugänglich. Mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und einer bewährten Rezeptur hat sich ESN als verlässlicher Partner für vegane Sportler etabliert, die keine Kompromisse bei der Proteinversorgung eingehen wollen.
7. Bodylab24 Vegan Protein
Bodylab24 überzeugt mit einer erfreulich minimalistischen Zutatenliste und konzentriert sich auf zwei Hauptproteinquellen, was die Verträglichkeit erhöht und Allergikern entgegenkommt. Die dänische Marke hat sich auf unkomplizierte, effektive Sportnahrung spezialisiert und bietet mit ihrem veganen Protein eine budgetfreundliche Alternative zu Premium-Marken. Besonders positiv fällt die gute Löslichkeit auf, die das Anrühren ohne Shaker ermöglicht. Bodylab24 richtet sich an Einsteiger und preisbewusste Sportler, die ein solides Basisprodukt ohne Schnickschnack suchen. Die klare Positionierung im mittleren Preissegment macht das Produkt zu einer attraktiven Option für alle, die regelmäßig Protein supplementieren möchten, ohne das Budget zu sprengen.
8. MyProtein Vegan
MyProtein ist eine der bekanntesten internationalen Sportnahrungsmarken und bietet mit seiner veganen Produktlinie eine riesige Geschmacksauswahl zu attraktiven Preisen. Die britische Marke setzt auf Massenproduktion und häufige Rabattaktionen, wodurch besonders günstige Einkäufe möglich sind. Das vegane Proteinpulver kombiniert Erbsen- und Reisprotein zu einem soliden Aminosäureprofil und liefert zuverlässig hohe Proteinmengen. MyProtein richtet sich vor allem an preisbewusste Sportler, die von großen Verpackungseinheiten profitieren möchten. Die internationale Verfügbarkeit und der schnelle Versand machen das Unternehmen zu einer bequemen Wahl, auch wenn die Produktionskette weniger regional ausgerichtet ist als bei deutschen Herstellern. Für Einsteiger, die verschiedene Geschmäcker ausprobieren möchten, bietet MyProtein ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Worauf es bei der Auswahl des richtigen veganen Proteinpulvers ankommt
Die Entscheidung für ein veganes Proteinpulver sollte nicht überstürzt getroffen werden. Der Markt hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt, und die Unterschiede zwischen den Produkten sind beträchtlich. Während frühe vegane Proteinpulver oft einen sandigen Geschmack und schlechte Löslichkeit aufwiesen, stehen moderne Produkte ihren tierischen Pendants in nichts nach. Entscheidend ist zunächst der Proteingehalt: Hochwertige vegane Proteinpulver sollten mindestens 20 Gramm Protein pro Portion liefern. Ebenso wichtig ist das Aminosäureprofil – die Kombination mehrerer Proteinquellen wie Erbse, Reis, Hanf, Kürbiskern und Leinsamen garantiert, dass alle essentiellen Aminosäuren in ausreichender Menge vorhanden sind. Ein weiterer kritischer Faktor sind die Zusatzstoffe: Während konventionelle Hersteller häufig auf künstliche Süßungsmittel wie Sucralose, Aspartam oder Acesulfam-K setzen, verwenden qualitätsbewusste Marken natürliche Alternativen wie Stevia oder Dattelsüße. Auch die Herkunft der Rohstoffe spielt eine Rolle – regionale und bio-zertifizierte Zutaten sind nicht nur nachhaltiger, sondern oft auch frei von Pestiziden und anderen Schadstoffen.
Bei der Auswahl solltest du auch deine persönlichen Ziele berücksichtigen. Ambitionierte Kraftsportler, die auf maximalen Muskelaufbau abzielen, benötigen ein Protein mit hohem Leucin-Gehalt und schneller Verfügbarkeit. Freizeitsportler hingegen profitieren von ausgewogenen Mehrkomponenten-Proteinen, die über mehrere Stunden Aminosäuren liefern. Wer abnehmen möchte, sollte auf einen niedrigen Kohlenhydrat- und Fettanteil achten, während Ausdauersportler von zusätzlichen Ballaststoffen profitieren, die die Verdauung unterstützen. Auch die Verträglichkeit ist entscheidend: Viele Menschen reagieren sensibel auf Sojaprotein, während Erbsen- oder Reisprotein meist besser vertragen werden. Die Löslichkeit beeinflusst nicht nur den Genuss, sondern auch die praktische Anwendung – ein gut lösliches Pulver lässt sich problemlos in Wasser, Pflanzenmilch oder Smoothies einrühren, während klumpige Pulver frustrierend sein können. Teste im Zweifel verschiedene Produkte mit Probiergrößen, bevor du dich für eine größere Packung entscheidest.
Der Preis sollte zwar nicht das einzige Kriterium sein, aber auch hier lohnt sich ein genauer Vergleich. Günstige Proteinpulver kosten etwa 15-20 Euro pro Kilogramm, während Premium-Produkte mit Bio-Zertifizierung und besonderen Herstellungsverfahren bis zu 50 Euro kosten können. Entscheidend ist das Preis-Leistungs-Verhältnis: Manchmal rechtfertigen bessere Rohstoffe, strengere Qualitätskontrollen und nachhaltige Produktionsmethoden einen höheren Preis. Achte auch auf den tatsächlichen Proteingehalt pro Euro – ein scheinbar günstiges Pulver mit nur 60% Proteinanteil kann teurer sein als ein hochwertiges Produkt mit 80% Protein. Langfristig gesehen lohnt sich die Investition in Qualität, denn du führst diese Nährstoffe täglich deinem Körper zu. Gerade bei täglichem Konsum summieren sich auch kleine Mengen künstlicher Zusatzstoffe über die Zeit.
Ein oft unterschätzter Aspekt ist die Nachhaltigkeit der Verpackung und Produktion. Während die meisten Hersteller noch auf Plastikdosen setzen, gibt es innovative Marken, die auf recycelbare Papierdosen oder kompostierbare Verpackungen umgestiegen sind. Auch die CO2-Bilanz spielt eine Rolle: Regional produzierte Proteinpulver aus europäischen Rohstoffen haben einen deutlich kleineren ökologischen Fußabdruck als importierte Produkte. Manche Unternehmen gehen noch weiter und kompensieren ihre Emissionen durch Aufforstungsprojekte oder unterstützen soziale Initiativen. Wer konsequent vegan lebt, sollte auch bei der Wahl des Proteinpulvers diese Werte berücksichtigen – schließlich geht es bei pflanzlicher Ernährung oft auch um Umweltschutz und ethischen Konsum.
Abschließend ist der Geschmack ein nicht zu unterschätzender Faktor für die langfristige Motivation. Ein Proteinpulver mag noch so hochwertig sein – wenn es dir nicht schmeckt, wirst du es nicht regelmäßig verwenden. Moderne vegane Proteinpulver gibt es in einer beeindruckenden Geschmacksvielfalt von klassischer Vanille und Schokolade über fruchtige Beerenvarianten bis zu ausgefallenen Kreationen wie Zimt, Cookies oder Iced-Coffee. Auch neutrale Varianten sind beliebt, da sie sich vielseitig in Rezepte integrieren lassen, ohne den Eigengeschmack zu dominieren. Probiersets verschiedener Hersteller helfen dabei, den persönlichen Favoriten zu finden. Berücksichtige auch, wie du das Protein hauptsächlich konsumieren möchtest: Manche Geschmacksrichtungen eignen sich besser für Shakes mit Wasser, andere entfalten ihr volles Aroma erst mit Pflanzenmilch oder in Kombination mit Früchten im Smoothie. Die perfekte Wahl ist immer individuell – nimm dir die Zeit, verschiedene Optionen zu testen, und finde das vegane Proteinpulver, das optimal zu deinem Lebensstil passt.
Häufige Fragen zu veganem Proteinpulver
Ist veganes Proteinpulver genauso gut wie Whey Protein?
Moderne vegane Mehrkomponenten-Proteine können tierischen Proteinen in puncto Aminosäureprofil und Wirksamkeit durchaus das Wasser reichen. Der entscheidende Vorteil liegt in der Kombination verschiedener Proteinquellen: Während Whey zwar schnell verfügbar ist, bieten vegane Proteinmischungen eine nachhaltigere Aminosäureversorgung über mehrere Stunden. Zudem sind pflanzliche Proteine oft besser verträglich, belasten die Verdauung weniger und enthalten zusätzliche Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Studien zeigen, dass bei ausreichender Proteinzufuhr keine Unterschiede im Muskelaufbau zwischen pflanzlichen und tierischen Proteinen bestehen.
Wie viel veganes Proteinpulver sollte ich täglich zu mir nehmen?
Die optimale Menge hängt von deinem Körpergewicht, deinen Trainingszielen und deiner sonstigen Ernährung ab. Als Faustregel gelten 1,6 bis 2,2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht für Sportler. Bei einem Gewicht von 70 Kilogramm wären das 112 bis 154 Gramm Protein täglich. Ein bis zwei Portionen Proteinpulver (je 20-30 Gramm) können dabei helfen, diesen Bedarf zu decken, sollten aber eine ausgewogene Ernährung mit vollwertigen pflanzlichen Proteinquellen wie Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten ergänzen, nicht ersetzen.
Kann man mit veganem Proteinpulver abnehmen?
Protein kann beim Abnehmen unterstützen, da es das Sättigungsgefühl erhöht und den Erhalt der Muskelmasse während einer Diät fördert. Veganes Proteinpulver ist dabei besonders vorteilhaft, da es oft weniger Kalorien und Fett enthält als tierische Alternativen. Entscheidend ist jedoch das gesamte Kaloriendefizit – Proteinpulver allein führt nicht zur Gewichtsabnahme. Als Ersatz für eine Mahlzeit oder als proteinreicher Snack kann es aber helfen, den Hunger zu kontrolllen und die Muskelmasse zu erhalten, was den Stoffwechsel aktiv hält.



