So können Casino-Spiele dein Gehirn verändern

Das Glücksspiel wird seit Jahren immer beliebter in Deutschland, selbst die Wirtschaftskrise der letzten Monate hat sich kaum auf die Spielfreude der Deutschen ausgewirkt. Am liebsten spielen die Menschen hierzulande im Onlinecasino und dort sind mit klarem Abstand die Spielautomaten die Favoriten. Diese Verlagerung des Online-Glücksspiels hat natürlich nicht nur verändert, wo man mit den Automaten interagiert, sondern auch wie – und dabei sogar den Effekt, den die Spiele, die du zum Beispiel auf Casinotopsonline.com/de finden kannst, auf das menschliche Gehirn haben. In diesem Artikel möchten wir uns diese Effekte einmal genauer anschauen.
Digitale Spiele und ihre Auswirkungen auf unser Verhalten
Aber zuerst ein paar allgemeine Informationen rund um das Zusammenspiel unseres komplexesten Organs mit Spielen an einem Bildschirm. Seit Jahren schon wird sowohl in akademischen als auch in nicht-akademischen Kreisen diskutiert, wie sich unterschiedliche Spiele auf das Gehirn und die Entwicklung des Sozialverhaltens auswirken. Die berühmteste Debatte ist natürlich die sogenannte Killerspiel-Diskussion. Hier eine kurze Zusammenfassung: Den sogenannten First- und Third-Person-Shootern wurde nachgesagt, (hoch)aggressives und antisoziales Verhalten herbeizuführen. Die Forschung auf der anderen Seite hat maximal vereinzelt Korrelationen zwischen Videospielen und Aggression gefunden, ein Effekt bzw. eine Kausalität konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Für andere Auswirkungen auf das Gehirn konnte aber sehr wohl ein Effekt festgestellt werden.
An dieser Stelle ein kleiner Exkurs, wenn es um Ergebnisse von Studien geht. Eine Korrelation bedeutet lediglich, dass A und B zusammen steigen oder fallen. Zum Beispiel: Wenn es warm ist, gehen mehr Menschen in den Park. Hier korrelieren also Temperatur und Personenanzahl im Park. Man kann aber nicht sagen, dass höhere Temperaturen dazu führen, dass mehr Personen hinausgehen. Dafür muss man ein Experiment durchführen, um eine sogenannte Kausalität zu etablieren. Im Folgenden werden wir natürlich bei jedem Ergebnis angeben, ob es sich nur um einen einfachen Zusammenhang (Korrelation) oder um einen Effekt bzw. eine Auswirkung (Kausalität) handelt.
Diese kognitiven Fähigkeiten werden beim Glücksspiel genutzt
Beim Spielen arbeiten unterschiedlichste Bereiche unseres Gehirns unermüdlich, um das beste Ergebnis zu erzielen. Dabei ist es egal, ob wir uns mit Spielautomaten, Poker oder Blackjack beschäftigen – unsere kognitiven Fähigkeiten werden gleichermaßen auf die Probe gestellt. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Fähigkeiten kurz zusammengefasst.
Gedächtnis und Abruf
Viele Spiele fordern den Spielern einiges ab, wobei das Gedächtnis zentral ist, um erfolgreich zu sein. Gerade Poker oder Blackjack setzen voraus, dass man sich an die gespielten Karten oder das Verhalten der anderen Spieler erinnert und diese Informationen im richtigen Moment abruft. Diese konstante Beschäftigung des Gedächtnisses stärkt unser Erinnerungsvermögen und hilft dem Gehirn, Informationen schneller und akkurater abzurufen.
Multitasking
Oft passiert viel auf dem Bildschirm, auf das man sich konzentrieren muss. Dies ist hauptsächlich bei neueren Spielen der Fall, da sie durch fortgeschrittene Grafiken und komplexe Interaktionen anspruchsvoller sind. Entgegen der Überzeugung von Pop-Psychologie kann unser Gehirn durchaus „multitasken“, natürlich in bestimmten Grenzen. Diese Fähigkeit muss aber zunächst einmal trainiert werden. Glücksspiele können genau dieses Training bieten, um so die Fähigkeit zum Multitasking zu verbessern.
Aufgabenwechsel
Zu guter Letzt kann man auch die Fähigkeit, fließend zwischen unterschiedlichen Aufgaben zu wechseln, stärken. Videospiele enthalten oft mehrere „Puzzle“, die man während des Spiels lösen muss, um erfolgreich zu sein. Das menschliche Gehirn ist – im Gegensatz zu selbst der besten KI – in der Lage, ohne große Probleme zwischen verschiedenen Aufgaben zu wechseln und diese konzentriert zu lösen. Casinospiele verbessern diese Fähigkeit zusätzlich.
Fähigkeiten zur Problemlösung
Die drei vorhergehenden Fähigkeiten arbeiten zusammen, wenn uns ein Problem gegenübersteht. Spiele konfrontieren uns oft mit unterschiedlichen Herausforderungen, die wir lösen müssen, um am Ende zu gewinnen. Wahrscheinlich ist dir bekannt, dass das Gehirn wie ein Muskel ist, der durch aktive Nutzung immer weiter gestärkt wird. Aber man muss auch immer das Zusammenspiel der „Muskeln“ stärken. Probleme zu lösen und dafür auf unterschiedliche Fähigkeiten zurückzugreifen, hilft dem Gehirn, besser vernetzt zu arbeiten und die interne Kommunikation verschiedener Hirnareale zu verbessern.
Strategisches Denken
Gerade bei Spielen wie Poker und Blackjack ist es essenziell, strategisch zu denken. In diesen Spielen muss man durchgehend die eigene Lage abschätzen, planen, wie man auf unterschiedliche Informationen reagiert, und entscheiden, welcher Schritt der nächste ist, um am Ende zu gewinnen. Doch auch offline hat strategisches Denken viele Vorteile und kann den Alltag erleichtern. Dank strategischer Spiele kannst du leicht lernen, ohne viel Mühe mehrere Schritte vorauszudenken – besonders hilfreich, wenn man im Berufsleben die Auswirkungen von Investitionen abschätzen muss. Hier kann deine Spielzeit den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Informationen einfach erkennen
Um wirklich vorauszuplanen, ist es wichtig, dass du schnell alle Informationen aufnehmen und verarbeiten kannst. Bei Online-Spielen werden drei deiner fünf Sinne konstant mit Informationen gefüttert, die du zügig auswerten musst, um erfolgreich zu sein. Zum Beispiel geben dir unterschiedliche Lichter auf dem Bildschirm visuelle Hinweise, während der Soundtrack akustische Informationen liefert und deine Finger auf den Tasten deinen Tastsinn mit weiteren Informationen versorgen. All diese Eindrücke müssen in Sekundenschnelle korrekt identifiziert und in dein Spielverhalten integriert werden.
Numerisches Verständnis
Einige der Spiele in Onlinecasinos, wie Blackjack oder Roulette, beinhalten numerische Berechnungen, die bei der Bewertung von Risiken, die eingegangen werden, um bestimmte Belohnungen zu erhalten, entscheidend sind. Dies kann bei der Entwicklung des mathematischen Aspekts des Gehirns helfen. Zum Beispiel erfordern Spiele wie Roulette oder Craps Kenntnis der Wahrscheinlichkeiten und Quoten, um die richtigen Wetten abzuschließen. Hier muss man sich mit Statistik und Rechnen auskennen, um potenzielle Risiken und Gewinne zu ermitteln. Diese Aktivitäten helfen den Spielern, mathematische Konzepte zu verstehen, und ermöglichen ihnen, numerische Daten und Informationen effektiv zu vergleichen.
Psychologische und soziale Effekte
Neben der kognitiven Verbesserung, die Online-Glücksspiele bieten, gibt es auch noch einige psychologische und soziale Effekte. Natürlich müssen wir in diesem Zusammenhang die Spielsucht ansprechen – den wohl bekanntesten psychologischen Effekt. Glücksspiele können sehr süchtig machen, vor allem aufgrund der Zufälligkeit der Gewinne. Unser Gehirn mag es, nach einer Aktion – etwa dem Drücken eines Knopfs – belohnt zu werden. Jetzt könnte man natürlich meinen, dass dieser Effekt am stärksten sein müsste, wenn man nach jedem Knopfdruck belohnt wird. Interessanterweise liebt es unser Gehirn jedoch mehr, wenn die Belohnung zufällig nach dem Knopfdruck erfolgt. Die Erklärung ist relativ simpel: Bei einer Belohnung werden Glückshormone ausgeschüttet. Würde man immer sofort belohnt, schwächt sich dieser Effekt mit der Zeit ab. Wenn allerdings zufällig belohnt wird, werden trotzdem bei jedem Knopfdruck Hormone ausgeschüttet, ohne dass die Wirkung abnimmt. Dies kann in bestimmten Fällen zur Abhängigkeit führen.
Diesen Effekt kann man aber vermeiden oder zumindest abschwächen, wenn man den Knopfdruck und die mögliche Belohnung zeitlich trennt, wie es zum Beispiel in Deutschland mit der 5-Sekunden-Spin-Regel gemacht wird. Da die Belohnung nicht sofort auf eine Aktion folgt, wird eine schwächere Hormonverbindung hergestellt und das Abhängigkeitspotenzial deutlich gesenkt. Deshalb empfehlen wir ganz klar, niemals die Fast-Spin-Funktion zu nutzen.
Doch neben diesem eher kritischen Effekt gibt es auch positive psychische Effekte von Online-Glücksspielen. Man sollte zum Beispiel nie den entspannenden Charakter der Spiele unterschätzen, der vielen dabei hilft, vom Alltag abzuschalten. Für viele bieten diese Spiele eine Möglichkeit, ihre Gedanken auf etwas anderes als den Alltagsstress zu fokussieren und das Leben einfach mal außen vorzulassen. Das immersive Gameplay kann eine Gelegenheit sein, Sorgen und Belastungen loszulassen und ermöglicht es den Spielern, sich wieder aufzuladen und neu zu starten. Die Mischung aus aufregender Spannung und fesselndem Gameplay erzeugt einen Flow-Zustand, bekannt als immens fesselnder Zustand, der ein hohes Maß an Konzentration und Ekstase beinhaltet. Diese Achtsamkeit fördert die Entspannung und das intellektuelle Funktionieren des Spielers während des Spiels und bereitet ihn darauf vor, in einen „Spielmodus“ einzutauchen, der es ihm ermöglicht, sich geistig zu erfrischen und eine Pause vom Druck des täglichen Lebens zu genießen.
Emotionale Regulierung
Glücksspiele verlangen von den Spielern, dass sie ihre Emotionen im Griff haben, insbesondere wenn es um große Gewinne oder Verluste geht. Manche Spiele gehen noch einen Schritt weiter und haben die Fähigkeit zur emotionalen Regulierung zu einem zentralen Bestandteil des Gameplays gemacht. Zum Beispiel ist es beim Poker wichtig, die eigenen Emotionen und Reaktionen (positiv wie negativ) vor den Mitspielern, mit einem guten Pokerface zu verbergen. Wer lernt, unabhängig vom Ergebnis ruhig und gelassen zu bleiben, kann seine Emotionen besser regulieren und wird widerstandsfähiger.
Soziale Interaktion
Viele Glücksspiele sind gesellig und bieten Gelegenheit zur Interaktion mit anderen. Dieser soziale Aspekt kann das Gefühl der Isolation verringern und die sozialen Fähigkeiten verbessern. Gerade Kartenspiele und viele Würfelspiele erlauben auch online, über einen Chat mit anderen Mitspielern zu kommunizieren. Vor allem in COVID-Zeiten hat das vielen Menschen dabei geholfen, mit dem Stress und der Emotionalität der Lockdowns klarzukommen. Das Pokern mit Freunden, die Teilnahme an Bridge-Clubs oder sogar an Online-Glücksspiel-Communitys können soziale Kontakte fördern.
Fazit
In diesem Artikel haben wir gezeigt, welche kognitiven Fähigkeiten durch das Online-Glücksspiel verbessert werden. Insbesondere die Möglichkeit, schnell auf unterschiedlichste Informationen zu reagieren, ist eine der Fähigkeiten, die besonders stark gefördert wird und die dabei helfen kann, auch im Alltag immer bestens auf neue Situationen vorbereitet zu sein.