MRT LWS – wie weit in die Röhre?
Das MRT (Magnetresonanztomographie) der Lendenwirbelsäule (LWS) ist eine wichtige Untersuchung, um die Ursache von Rückenschmerzen zu diagnostizieren. Bei dieser Untersuchung wird der Patient in ein Röhrensystem eingeführt, wobei es oft die Frage gibt: Wie weit muss man in die Röhre?
Eine MRT-Untersuchung der LWS kann helfen, verschiedene Rückenerkrankungen sowie Nervenschädigungen klarer zu erkennen. Während des Scans liegt man in der Regel auf dem Rücken und wird langsam in das Gerät hineingeschoben. Es kann hilfreich sein zu wissen, dass nur der Bereich des unteren Rückens vollständig in der Röhre ist.
- Die LWS-MRT untersucht detailliert den unteren Rücken auf Bandscheibenvorfälle, Arthritis und Tumore.
- Vorbereitung: Entfernen von Metallen und ggf. Tragen spezieller Kleidung für klare Bilder.
- Der Kopf bleibt meist außerhalb der MRT-Röhre, der untere Rücken wird gescannt.
- Die Untersuchung dauert meist zwischen 20 und 30 Minuten, Vorbereitung inklusive.
- Kommunikation und Notfälle: Sprechsystem und Notfallknopf während des Scans vorhanden.
Wichtigkeit der LWS-MRT bei Rückenschmerzen
Bei Rückenschmerzen kann eine LWS-MRT unverzichtbar sein, um präzise Diagnosen zu stellen. Diese Bildgebungstechnik erlaubt es, detaillierte Bilder der unteren Wirbelsäule aufzunehmen und so verschiedene Probleme wie Bandscheibenvorfälle, Arthritis oder Tumore sichtbar zu machen. Nicht-invasive und schmerzfreie Methoden wie die MRT sind oft vorzuziehen, da sie keine Strahlenbelastung mit sich bringen und besonders hilfreich bei der Planung weiterer therapeutischer Maßnahmen sind.
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Vorbereitung auf die LWS-MRT Untersuchung
Vor der LWS-MRT Untersuchung ist es wichtig, dass Du Dich entsprechend vorbereitest. Beginne damit, alle metallischen Gegenstände wie Schmuck, Uhren oder Gürtel abzulegen, da diese die Bildqualität beeinträchtigen können. In einigen Fällen wirst Du möglicherweise gebeten, ein spezielles Kleidungsstück zu tragen, um sicherzustellen, dass keine Metalle auf dem Körper verbleiben.
Es kann auch hilfreich sein, im Vorfeld den Radiologen über etwaige gesundheitliche Bedenken wie Implantate oder schwere Nierenprobleme zu informieren. Manche MRT-Untersuchungen erfordern die Verabreichung eines Kontrastmittels – hier ist es besonders wichtig, Informationen über mögliche Allergien bereitzustellen. Schließlich solltest Du versuchen, Dich zu entspannen und den Anweisungen des medizinischen Personals genau zu folgen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Die Kunst der Medizin besteht darin, den Patienten bei Laune zu halten, während die Natur die Krankheit heilt. – Voltaire
Positionierung des Patienten im MRT-Gerät
Bei der Untersuchung zur Lendenwirbelsäule (LWS) legst Du Dich auf den Rücken auf eine motorisierte Liege, die dann in das MRT-Gerät geschoben wird. Üblicherweise befindet sich Dein Kopf außerhalb des Geräts, während der untere Teil Deines Körpers im Inneren ist. Dieser Prozess mag unangenehm wirken, aber es ist wichtig, dass Du so ruhig wie möglich bleibst, damit die Bilder nicht verschwommen werden.
Die Radiologie-Techniker werden darauf achten, dass Du so bequem und stabil wie möglich liegst. Dazu nutzen sie Kissen oder Gurte, um Deine Position zu sichern. Die exakte Lage Deiner Wirbelsäule ist entscheidend für klare und präzise Bilder, die später von den Radiologen ausgewertet werden.
Gesamtzeit für die LWS-MRT Abwicklung
Insgesamt dauert eine LWS-MRT in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Dabei ist es wichtig, dass Du während der gesamten Untersuchung möglichst ruhig liegst, um klare Bilder zu erhalten. Der eigentliche Scanvorgang kann durch die Vorbereitung und Positionierung etwas länger dauern. Dennoch sollte die gesamte Prozedur nicht mehr als etwa eine Stunde in Anspruch nehmen.
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Aspekt | Beschreibung | Dauer / Wichtigkeit |
---|---|---|
Vorbereitung | Metallische Gegenstände entfernen, spezielle Kleidung tragen | Sehr wichtig |
Positionierung | Auf den Rücken legen, Kopf meist außerhalb des Geräts | Wichtig |
Gesamtzeit | Inkl. Vorbereitung ca. 30 Minuten bis 1 Stunde | 20-30 Minuten (Scan) / 1 Stunde (gesamt) |
Kommunikationsmöglichkeiten während der LWS-MRT
Während der LWS-MRT bleibt der Kontakt mit dem medizinischen Personal stets bestehen. Trotz der abgeschirmten Kabine ermöglicht ein integriertes Sprech- und Höhrsystem eine kontinuierliche Kommunikation. Patienten können jederzeit über einen spezialisierten Notfallknopf das Personal alarmieren, falls sie sich unwohl fühlen oder Unterstützung benötigen.
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Belichtung und Lautstärke im MRT-Gerät
Die Geräusche eines MRT-Geräts können ziemlich laut sein. Das Gerät erzeugt während des Scans oftmals ein „klopfendes“ bis hin zu einem „dröhnenden“ Geräusch, das durch die Arbeit der Magnetspulen verursacht wird. Viele Patienten empfinden dies als unangenehm, aber keine Sorge: Du erhältst Kopfhörer oder Ohrstöpsel, um das Geräusch zu dämpfen und den Session komfortabler zu gestalten. Darüber hinaus kann je nach MRT-Modell eine ruhige Musik abgespielt werden.
Während der Untersuchung liegst Du in einer „Röhre“, die anfangs möglicherweise etwas eng erscheint. Die Innenbeleuchtung ist jedoch ausreichend hell, sodass Du Dich nicht im Dunkeln befindest. Solltest Du dich trotzdem unwohl fühlen, gibt es stets die Möglichkeit, Deinen Befinden via Rücksprache mit dem Team mitzuteilen.
Auswertung der LWS-MRT Bilder durch Radiologen
Nach der Durchführung der LWS-MRT werden die erzeugten Bilder durch einen Radiologen ausgewertet. Diese Fachperson analysiert die Aufnahmen und sucht nach Auffälligkeiten oder Anomalien wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen oder Entzündungen.
Detaillierte Beschreibungen von Veränderungen in der Lendenwirbelsäule helfen dem behandelnden Arzt bei der Diagnosestellung und der Erstellung eines Behandlungsplans. Häufig sind die Befunde innerhalb weniger Tage verfügbar und werden anschließend mit Dir besprochen.
Mögliche Ergebnisse und Nachbesprechung der LWS-MRT
Ohne Überschriften
Die Auswertung der LWS-MRT Bilder erfolgt durch einen Radiologen, der die Aufnahmen auf mögliche Auffälligkeiten überprüft. Dies können z.B. Bandscheibenvorfälle, Degeneration der Wirbelsäule oder andere Veränderungen an den Weichteilen oder Knochensubstanz sein.
Nach der Analyse bespricht der Radiologe die Ergebnisse mit Dir und Deinem behandelnden Arzt. Dabei werden die Befunde verständlich erklärt und es wird erläutert, welche weiteren Schritte möglicherweise erforderlich sind.