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10. December 2025
Business Technik

Robotik: Treibende Kraft in diversen Branchen und Trends

Tobias
  • Dezember 9, 2025
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Robotik: Treibende Kraft in diversen Branchen und Trends

Die Robotik hat längst Einzug in die verschiedensten Wirtschaftszweige gefunden. Überall dort, wo die Montage komplexer Komponenten erleichtert oder diverse Aufgaben automatisiert werden sollen, finden Industrieroboter Anwendung. Schon 1961 wurde der erste programmierte Industrieroboter eingesetzt – kurz darauf kamen auch elektrisch betriebene Roboter auf den Markt. Aufgrund ihrer Präzision setzen sich insbesondere Roboterarme in verschiedenen Branchen mehr und mehr durch – womit auch diverse Trends einhergehen.

Ursprung der Industrieroboter

1954 wurde das erste Patent für einen programmierbaren Roboterarm angemeldet – und zwar vom amerikanischen Erfinder George Devol, der seine Idee kurze Zeit später zusammen mit Joseph Engelberger umsetzen konnte. Zusammen brachten sie den ersten programmgesteuerten Industrie-Roboterarm heraus, der in einer General Motors Fabrik Anwendung fand.

Ihre eigentlichen Ursprünge haben Roboterarme allerdings in der Reaktortechnik: Hier wurden sie in Form handgesteuerter Geräte zur Handhabung radioaktiver Komponenten verwendet, um Menschen vor deren Auswirkungen zu schützen. Heute werden Fertigungsprozesse in ganz unterschiedlichen Branchen robotergeführt, aber auch vollständig automatisiert. In vielen Branchen gilt die Robotik sogar als treibende Kraft in Bezug auf Innovationen.

Industrierobotik herrscht in diesen Branchen vor

Ob Knickarmroboter oder H-Lader – Industrieroboter sind in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen in Betrieb. Der weltweite Bestand an Industrierobotern nimmt dabei kontinuierlich zu: Mehr als 4.6 Millionen Einheiten befinden sich derzeit im Einsatz – dabei handelte es sich noch im Jahr 2021 um eine halbe Million. Insbesondere in der Automobilindustrie und Elektrobranche hat sich die Robotik durchgesetzt: Während die Automobilbranche lange Zeit als größter Abnehmer von Industrierobotern galt, ist es die Elektrobranche, die derzeit stark aufholt.

Roboterarme in der Automobilindustrie

Roboterarme übernehmen in der Automobilbranche viele Aufgaben: Von der präzisen Zusammensetzung der Komponenten bis hin zum Lackieren oder Verschweißen. Dadurch lässt sich menschlichen Fehlern vorbeugen, sowie ein hoher Qualitätsstandard sichern – während das Verletzungsrisiko dank der hohen Traglast des Roboterarms für Menschen bei schweren Arbeitsschritten minimiert wird. Gleichzeitig steigert ein programmierter Roboterarm die Effizienz und Schnelligkeit der Produktion.

Robotik in der Elektroindustrie

Alle denkbaren Elektrogeräte lassen sich mit Hilfe programmierbarer Roboterarme präzise anfertigen. Vom Smartphone bis hin zum Desktop-PC – die teilweise sehr empfindlichen Komponenten müssen äußerst sorgsam zusammengefügt werden. Fehler können durch den Roboterarm vermieden werden – der dank seiner hohen Arbeitsgeschwindigkeit einen erheblichen Beitrag zur effizienten Produktion leistet. Gerade hinsichtlich der steigenden Nachfrage nach elektronischen Geräten spielt dieser Faktor eine entscheidende Rolle.

Trends rund um den Einsatz von Roboterarmen

Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz können Industrieroboter ihre Arbeitsweise künftig weiter optimieren: Hierbei spielen die smarte Auswertung großer Datenmengen und maschinelles Lernen eine zentrale Rolle. Das könnte in Zukunft nicht nur mehr Zeit sparen, sondern auch die allgemeinen Produktionskosten erheblich senken. Insbesondere, wenn die Robotik in Echtzeit auf Ausnahmesituationen reagieren und so Probleme vermeiden kann, die die Produktion sonst verlangsamen oder gänzlich stoppen würden.

Durch die stetig fortschreitende Weiterentwicklung der Robotertechnologie stehen in Zukunft voraussichtlich immer mehr programmierbare oder gar smarte Roboterarme zu einem Preispunkt zur Verfügung, der sich an kleinere und mittlere Unternehmen richtet. Dadurch können sich wesentlich mehr Unternehmen mit der Automatisierung ihrer Fertigungsprozesse auseinandersetzen – und ihr Wachstum dank einer präziseren und effektiveren Produktion stark vorantreiben.

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Tobias

Tobias Friedrich, Jahrgang 1971, lebt mit seiner Familie in Berlin. Er absolvierte ein Studium im Bereich Wirtschaftsrecht und arbeitet seither als unabhängiger Journalist. Im Laufe seiner Karriere verfasste er Artikel für renommierte Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung.

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