Sträucher, Büsche, Bäume: Welche Pflanzen gehören in den Garten?

Wer einen eigenen Garten besitzt, möchte diesen natürlich auch passend zu seinen persönlichen Vorlieben gestalten. Dazu gehört auch immer die Bepflanzung, denn erst die richtig gewählten Blumen, Büsche und Bäume sorgen für das gewünschte Flair des Außenbereichs. Grundsätzlich haben Gartenbesitzer an dieser Stelle freie Hand – es gibt aber dennoch einige wichtige Punkte zu beachten.
Heckenpflanzen gibt es in vielen verschiedenen Varianten
Viele Gartenbesitzer entscheiden sich für eine Hecke anstelle eines klassischen Holz- oder Metallzauns. Damit sorgen sie für einen natürlichen Sichtschutz, der zudem Futter und Versteckmöglichkeiten für Tiere bietet. Im Fachhandel sind zahlreiche Heckenpflanzen verfügbar, die sich durch unterschiedliche Eigenschaften auszeichnen. Eine Eibe als Hecke etwa präsentiert sich blickdicht, optisch ansprechend und immergrün – allerdings sind vor allem die Beeren giftig und müssen von Kindern und Haustieren ferngehalten werden. Je dichter die Hecke wächst, umso besser fällt auch der Schutz für den dahinterliegenden privaten Bereich aus. Wird beispielsweise Feuerdorn gepflanzt, schützen dessen Dornen zudem vor einem unbefugten Zutritt durch Menschen und größere Tiere. Heckenpflanzen weisen beim Kauf in den meisten Fällen nur eine geringe Höhe auf und wachsen nach dem Einpflanzen vor Ort erst zu einer dichten Hecke zusammen. Soll dieser Vorgang möglichst zeitnah stattfinden, ist es sinnvoll, auf schnell wachsende Varianten zurückzugreifen. Diese können innerhalb weniger Monate zwischen 50 und 70 cm zulegen.
Schatten oder Sonne: Welche Bedürfnisse haben die Pflanzen?
Jeder Garten weist seine ganz eigenen Besonderheiten auf. Während manche Außenbereiche fast vollständig in der Sonne liegen, fallen andere vorwiegend schattig aus. Die ausgewählten Pflanzen müssen mit den Gegebenheiten vor Ort klarkommen, um gesund zu wachsen, zu blühen und den Garten optisch zu bereichern. Experten empfehlen daher, sich immer vor dem Kauf über die Bedürfnisse der einzelnen Gewächse zu informieren. Es ist dann zwar unter Umständen nicht möglich, alle gewünschten Arten im eigenen Garten unterzubringen; dafür stellen Gartenbesitzer aber sicher, dass die Büsche und Blumen unter optimalen Bedingungen gedeihen. Fast ebenso wichtig wie die Gewächse selbst sind aber auch die verwendeten Pflanzgefäße. Diese müssen die richtigen Maße aufweisen und weder zu klein, noch zu groß ausfallen. Als (buchstäbliche) Faustregel beim Pflanzen gilt: Ein Faustbreite Platz neben jedem Wurzelballen bietet ausreichend Raum für das gesunde Wachstum. Sollen die Pflanzenbehälter ganzjährig im Freien verbleiben, müssen sie unbedingt wetterfest sein, damit sie weder durch Frost, noch durch Nässe oder starke Sonneneinstrahlung Schaden nehmen. Im Fachhandel kann diesbezüglich eine umfassende Beratung zu den passenden Pflanzen und Behältnissen erfolgen.