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30. April 2025
Business Technik

Neue Technologien revolutionieren 2025 die Zahlungsbranche

Tobias
  • März 21, 2025
  • 6 min read
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Neue Technologien revolutionieren 2025 die Zahlungsbranche

In den vergangenen Jahren hat sich unsere Art zu bezahlen schrittweise, aber dennoch grundlegend verändert. Langsam, aber sicher verschwinden immer mehr traditionelle Zahlungsmittel dank des technologischen Fortschritts und der zunehmenden Verbreitung digitaler Zahlungsarten.

Der geflügelte Begriff „Tap-to-Pay“ ist allgegenwärtig, Großbanken wagen sich an die Blockchain, und die generative KI steigert den Schutz vor betrügerischen Angriffen um satte 300 %.

Es scheint, als gebe es auf Grund dieser neuen Zahlungsmethoden keine Grenzen mehr, und dem globalen Handel stünde nichts mehr im Weg. Zurzeit können wir über unsere Guthaben uneingeschränkt verfügen und 2025 werden altmodische Zahlungsvorgänge und in die Jahre gekommene und traditionelle Geldbörsen und Zahlsysteme der Vergangenheit angehören.

Sollte dies wirklich der Fall sein, so drängt sich die Frage auf: Wie verändern die neuen Technologien die Zahlungsbranche?

In diesem Artikel werden wir uns mit der Technologiebranche beschäftigen, die gegenwärtig die Zahlungsoptionen revolutioniert, denn vor allem die finanztechnischen Transaktionen werden durch Weiterentwicklungen in den Bereichen biometrische Authentifizierung, KI-gestützte Betrugserkennung und die globale Verbreitung digitaler Geldbörsen zunehmend reibungsloser, personalisierter und sicherer.

Die Dominanz digitaler Geldbörsen

Die Dominanz digitaler Geldbörsen ist heute stärker denn je spürbar. Bis 2025 werden voraussichtlich 4,8 Milliarden Nutzer auf mobile Geldbörsen zurückgreifen können. Diese Summe entspricht fast 60 % der Weltbevölkerung. Apps wie PayPal, Google Wallet und Apple Pay ermöglichen es ihren Kunden, Karten, Treuepunkte und sogar Kryptowährungen zentral in einer Speichereinheit aufzubewahren.

Gegenwärtig ist „Tap-to-Pay“ in den meisten Geschäften und Verkaufsstellen zum Standard geworden. Dies untermauert auch die Tatsache, dass die kontaktlosen Zahlungen im Jahr 2024 einen neuen Rekordwert erreicht haben: Über 60% aller Markttransaktionen werden bargeldlos abgewickelt.

Auch in diesem Jahr werden noch mehr digitale Geldbörsen verbreitet sein, und immer häufiger nutzen auch kleine Unternehmen Tools wie Square und Stripe, um die Annahme von digitalen Zahlungen zu vereinfachen.

Der Aufstieg digitaler Geldbörsen und innovativer Zahlungsmethoden verändert die Art und Weise, wie wir unsere Transaktionen auf verschiedenen Plattformen abwickeln.

So belegt beispielsweise das Online-Vergleichsportal Spielbankentester, wie Casinos, die im Internet verfügbar sind, die unterschiedlichsten und sicheren Zahlungsmethoden einsetzen, die von PayPal und Visa über Neteller und Skrill bis hin zu Krypto-Casinos hinreichen. Die Benutzerfreundlichkeit und die umfassende Sicherheit solcher Zahlungsoptionen tragen entscheidend dazu bei, dass diese in den kommenden Jahren von immer mehr Menschen genutzt werden.

KI-gestützte Betrugserkennung

Cyberkriminelle hat es schon immer gegeben, aber von Jahr zu Jahr werden sie immer raffinierter. Gegenwärtig verstärkt sich der Trend, dass vor allem generative KI eingesetzt wird, um beispielsweise Deepfake-Videos und hochpersonalisierte Phishing-Nachrichten zu erstellen, um so Gelder oder Daten zu erbeuten. Experten schätzen, dass die Cyberkriminalität im Jahr 2025 ein Schadensvolumen von fast 10 Billionen Euro erreichen könnte.

Aber glücklicherweise hat diese Technologie aber nicht nur seine negativen Seiten, denn die unterschiedlichsten Technologieunternehmen arbeiten rund um die Uhr daran, die KI zu trainieren, damit sie noch schlauer wird, um Bedrohungen sofort zu erkennen, zu warnen und gegebenenfalls auch zu stoppen.

Als ein treffendes Beispiel sei hier die Decision Intelligence Pro von Mastercard genannt. Diese umfangreiche Applikation nutzt die generative künstliche Intelligenz, um eine Billion Datenpunkte zu durchforsten und in weniger als 50 Millisekunden herauszufinden, ob eine Transaktion legitim oder unseriös und damit zu verwerfen ist. Dieser neuste Ansatz im Bereich der Transaktionssicherheit erhöht den Schutz vor gewerbsmäßigen Betrug um durchschnittlich 20%, in manchen Fällen sogar um bis zu 300 %.

In Großbritannien beispielsweise kommt die KI bei der „Consumer Fraud Risk“-Lösung von Mastercard zum Einsatz. Diese erkennt unautorisierte Zahlungen und verhindern so, dass das Geld das Konto des Opfers verlässt, bevor es für immer verloren ist.

Biometrische Zahlungen werden zum neuen Standard

Unternehmen und Firmen verabschieden sich immer öfter von der Verwendung von PIN-Codes und Passwörtern. Sie bevorzugen stattdessen biometrische Authentifizierungsmöglichkeiten und sehen diese als die Zukunft der Zahlungssicherheit an. So werden bereits heute für viele Transaktionen Fingerabdruckscans, Gesichtserkennung und sogar Stimmauthentifizierung eingesetzt, um bestimmte Finanztransaktionen abzuschließen. Dadurch ergeben sich schnellere und sicherere Möglichkeit zur Transaktionsverifizierung.

Biometrische Zahlungen werden voraussichtlich bis Ende 2025 nahezu flächendeckend in physische Shops und in Online-Zahlungssysteme integriert werden, da sie sowohl Unternehmen als auch Kunden zusätzlichen Komfort und zusätzliche Sicherheit bieten.

Automatische Zahlungen übernehmen die Oberhand

Automatische oder sogenannte „unsichtbare“ Zahlungen sind Transaktionen, die ohne einen direktem Eingriff Ihrerseits erfolgen.

Stellen Sie sich vor, Sie verlassen einen Amazon Go-Shop oder fahren mit Uber, und die Bezahl-App übernimmt die Zahlung für Sie! Bis Ende 2025 wird diese Art des nahtlosen Bezahlvorgangs den Einzelhandel erobern. Es wird erwartet, dass das Einkaufen für Kunden dadurch ungestörter denn je wird.

Unternehmen hingegen müssen sich durch die Einführung von Zahlungsplattformen, die die automatische Abrechnung über digitale Geldbörsen oder Apps ermöglichen, weiterentwickeln, um im Wettbewerb mithalten zu können.

Die Einführung unsichtbarer Zahlungen bedeutet weniger Ärger an der Kasse und zufriedenere Kunden, die gerne wiederkommen.

Zahlungen auf der Blockchain

Blockchain-basierte Zahlungssysteme und digitale Vermögenswerte haben in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und bewiesen, dass sie das globale Finanz– und Handelswesen grundlegend verändern können.

Kryptowährungen, Stablecoins und die Tokenisierung von Vermögenswerten haben sich von hippen und großartigen Ideen zu echten Gewinnbringern entwickelt, und dies ganz besonders im Zusammenhang mit realen Anwendungen. 2025 werden die Blockchain Zahlungen voraussichtlich noch schneller, sicherer und effizienter, insbesondere im Business-to-Business- und im Handelswesen.

Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es intelligenter Partnerschaften zwischen Krypto-Experten und traditionellen Finanzinstituten, um allgemein akzeptierte Zahlungslösungen zu entwickeln, die sowohl für breite Bevölkerungsschichten nützlich als auch sicher sind.

Die Zukunft des Bezahlens

Die Zukunft des Zahlungsverkehrs im Allgemeinen und des Zahlungsprozesses im Detail wird eindeutig von den aktuellen technologischen Errungenschaften und Neuerungen bestimmt. Die progressiven Trends des Jahres 2025 wie Blockchain, biometrische Zahlungen und KI-gestützte Zahlungssysteme werden die Art und Weise, wie Unternehmen und Verbraucher Finanztransaktionen abwickeln, weiter revolutionieren. Im Zuge der Weiterentwicklung müssen Unternehmen, Fintech-Enthusiasten und Dienstleister bereit sein, neue Methoden auszuprobieren, anzupassen und zu verfeinern, um in der Zahlungsbranche die Nase vorn zu behalten.

Tobias
About Author

Tobias

Tobias Friedrich, Jahrgang 1971, lebt mit seiner Familie in Berlin. Er absolvierte ein Studium im Bereich Wirtschaftsrecht und arbeitet seither als unabhängiger Journalist. Im Laufe seiner Karriere verfasste er Artikel für renommierte Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine und die Süddeutsche Zeitung.

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